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Fettsäuren

Wichtige Fettsäuren der Nahrungsfette

 
Anzahl der C-Atome = Kettenlänge
Anzahl der Doppelbindungen
Buttersäure
4
0
Capronsäure
6
0
Caprylsäure
8
0
Caprinsäure
10
0
Laurinsäure
12
0
Myristinsäure
14
0
Palmitinsäure
16
0
Stearinsäure
18
0
Ölsäure
18
1
Linolsäure
18
2
Linolensäure
18
3
Arachidonsäure
20
4
Eicosapentaensäure
20
5
Docosahexaensäure
22
6

Zu den gesättigten Fettsäuren zählen:

  • Palmitinsäure mit 16 C-Atomen
  • Stearinsäure mit 18 C-Atomen


Einfach ungesättigte Fettsäuren:

  • Ölsäure: mit 18 C-Atomen: Wichtig für die Funktion und Elastizität der Zellwände.
  • Erucasäure: mit 22 C-Atomen: Laut Erucasäure-Verordnung dürfen Speiseöle und –fette nicht mehr als 5% Erucasäure enthalten. Die Erucasäure gilt als bedenklich, da es in Tierversuchen, beim Konsum, zu Wachstumsstörung kam. Aufgrund von Neuzüchtungen der Rapspflanze hat sich der Erucasäure-Anteil erheblich reduziert.


Freie Fettsäuren

Freie Fettsäuren sind Fettsäuren, die nicht an ein Glycerin gebunden sind. Sie können dadurch schnell eine oxidative Verbindung eingehen. Sie reagieren z. B. mit Luftsauerstoff und werden dadurch ranzig.

Bei raffiniertem Öl werden die freien Fettsäuren während der Raffination entfernt und das Öl ist dadurch länger haltbar.

Rauchpunkt

Zum Kochen sollten Sie nur Öle mit einem niedrigen Rauchpunkt verwenden. Sie vermeiden so das Entstehen von tans-Fettsäuren, unangenehmen Gerüchen und Geschmacksbeeinträchtigungen.

Eigenschaften der Fette

Die im Fett enthaltenen Fettsäuren bestimmen die Eigenschaften der Fette. Die Konsistenz ist z. B. abhängig von der Kettenlänge und der Anzahl der Doppelbindungen. Je länger die Kohlenstoffketten sind und je größer die Anzahl der Doppelbindungen, umso niedriger ist der Schmelzpunkt.